Smart Home nachrüsten: So einfach wird Ihr Zuhause intelligent
Smart-Home-Technik liegt im Trend. Gut jeder vierte Bundesbürger (26 Prozent) nutzt bereits mindestens eine Smart-Home-Anwendung. Das ergab im letzten Jahr eine Studie des Digitalverbands Bitkom. Ein Grund für diese Entwicklung ist auch, dass die Vernetzung der Haustechnik immer einfacher wird.
Wenn Sie nicht neu bauen, sondern in einer Bestandsimmobilie oder in einer Mietwohnung ein Smart Home nachrüsten möchten, bieten sich vor allem drahtlose Funk-Lösungen an.
Smart Home nachrüsten via Funk: Viele Vorteile für Einsteiger
Das Nachrüsten von funkgesteuerten Smart-Home-Geräten ist nutzerfreundlich. Sie müssen dafür weder Steuerungskabel verlegen noch Wände aufstemmen. Stattdessen vernetzen Sie smarte Geräte drahtlos via Funk, wobei die Kommunikation und Steuerung über Bluetooth, WLAN oder eine mobile Internetverbindung erfolgt. Praktisch sind Funksysteme auch bei einem späteren Umzug: Da keine Komponenten fest verbaut werden müssen, können Sie alle Smart-Home-Geräte einfach ins neue Zuhause mitnehmen.
Schon kleine Lösungen bieten einen großen Gewinn an Komfort
Die Kosten für funkbasierte Geräte sind in den letzten Jahren deutlich gesunken, während die Möglichkeiten stetig steigen. Mittlerweile können Sie nahezu alle Bereiche in Ihrem Zuhause über Funk vernetzen und zum Beispiel die Beleuchtung, Musikanlage, Heizung und elektronische Jalousien über verschiedene Endgeräte bedienen. Besonders hoch im Kurs steht laut der Studie die Steuerung per Smartphone.
Neben Entertainment-Geräten wie Smart TVs und Bluetooth-Lausprechern sind vor allem Lösungen für die intelligente Lichtsteuerung beliebt. Mit smarten Leuchten wie Philips Hue schalten und dimmen Sie einzelne oder mehrere Lichtquellen bequem vom Sofa aus. Auch Funk-Stecker und Steckdosen bieten einen schnellen Einstieg für die Smart-Home-Nachrüstung. Diese messen den Stromverbrauch angeschlossener Elektrogeräte und können aus der Ferne (de-)aktiviert werden, was das Energiemanagement vereinfacht.
Aus alt mach smart: Nachrüsten für mehr Energieeffizienz und Sicherheit
Besonders großes Einsparpotenzial birgt die intelligente Heizungssteuerung, für die Sie ebenfalls praktische Funk-Lösungen finden. Mit vernetzten Thermostaten, beispielsweise von tado°, werden selbst alte Heizkörper im Handumdrehen smart: Per App können Sie individuelle Heizzeiten programmieren und die Temperatur jedes einzelnen Raumes regulieren.
Für mehr Sicherheit sorgen währenddessen vernetzte Alarmanlagen, Kameras und Funk-Rauchmelder, die im Ernstfall nicht nur vor Ort Alarm schlagen, sondern Sie bei per SMS über alle Vorkommnisse informieren. Das neue funkbasierte Sicherheitssystem Gira Alarm Connect bündelt alle Komponenten und schützt Sie zuverlässig und rund um die Uhr.
Kurzum: Die Möglichkeit, technische Geräte im Haus jederzeit kontrollieren und steuern zu können, bietet eine ganze Reihe von Vorteilen. Doch je mehr Smart-Home-Anwendungen und Geräte hinzukommen, desto wichtiger wird eine einheitliche Bedienung.
Gira eNet Smart Home: Ein System für die intelligente Smart-Home-Steuerung
Mittlerweile hat nahezu jeder Anbieter von Haustechnik und Unterhaltungselektronik eigene Smart-Home-Lösungen im Sortiment. Damit Sie nicht für jedes smarte Gerät eine eigene App installieren müssen, ist es sinnvoll, wenn Sie sich von vornherein für ein herstelleroffenes System entscheiden. Diese unterstützen Produkte unterschiedlicher Anbieter und sind über eine zentrale Plattform steuerbar. Für das Funksystem Gira eNet Smart Home beispielsweise haben sich etablierte Partnermarken unterschiedlicher Bereiche zusammengeschlossen. Auf diese Weise können Sie von der Beleuchtung-, Heizung- und Jalousiesteuerung bis hin zur Sicherheits- und Unterhaltungstechnik einzelne Anwendungen komfortabel über die zentrale eNet Smart Home-App steuern.
Smart Home nachrüsten mit professioneller Unterstützung
Auch bei Funk-Lösungen ist es sinnvoll, für die Nachrüstung einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Er kann Ihnen entsprechend Ihrer Wohnsituation und Wünsche alle Möglichkeiten aufzeigen und Sie auch über passende Fördermittel beraten. Die KfW stellt beispielsweise im Rahmen des Förderprogramms Zuschüsse in Aussicht, wenn Sie mit der Smart-Home-Technik mehr Barrierefreiheit schaffen, den Einbruchschutz verbessern oder andere Maßnahmen für das altersgerechte Wohnen umsetzen – beispielsweise mit Notrufsets, die via Funk ein Signal senden, wenn eine Person stürzt.
Zu guter Letzt kann ein Smart-Home-Experte Sie auch über aktuelle Sicherheitsstandards für die drahtlose Vernetzung informieren. Professionelle Smart-Home-Anbieter versorgen die Software ihrer Geräte und Systeme regelmäßig mit Updates, die den dauerhaften Schutz Ihrer Daten und Privatsphäre sicherstellen.
Inspiration, praktische Tipps und Fachhändler in Ihrer Nähe finden Sie auch mit dem Gira Home Assistenten. Das digitale Tool hält passende Lösungen für jede Wohnsituation bereit und bietet in nur drei Schritten einen praktischen Leitfaden für Ihre Smart-Home-Planung.
Sie möchten auch Ihr Zuhause zum Smart Home nachrüsten? Schreiben Sie uns, mit welchen Anwendungen Sie beginnen möchten und ob ein Funk-System für Sie infrage kommt.
Hallo!
Ich interessiere mich für Gira eNet Smart Home und Gira Alarm Connect.
Wir haben derzeit die Gira Alarmanlage aus 2002 und möchten uns informieren ob wir umrüsten können.
Freundliche Grüsse
Wolfgang Posch
Hallo Herr Posch,
erst mal lieben Dank für Ihr Interesse! Leider können wir nicht pauschal beantworten, ob ein Umrüsten einfach möglich wäre oder nicht. ☹ Das hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem auch, ob die Stromversorgung stimmt. Am einfachsten ist es, wenn Sie einen unserer Fachpartner in Ihrer Nähe kontaktieren.
Beste Grüße
Ihr Gira Team