Beeindruckender Showroom: moderne Badinszenierungen in einem alten Kölner Gaswerk
G-Pulse Redaktion: Herr Krischer, was genau macht das Leistungsspektrum von ultramarin so besonders?
Krischer: Wir sind spezialisiert auf hochwertige und minimalistische Badeinrichtung, Saunen, Fliesen und Naturstein. Da ultramarin aus einem Handwerksunternehmen hervorgegangen ist, legen wir nach wie vor höchsten Wert auf die technische Durchführbarkeit und perfekte Realisierung unserer Entwürfe.
G-Pulse Redaktion: Worauf sollte kein Bauherr bei der Badplanung verzichten?
Krischer: Auf die Badplanung selbst und auf den richtigen Zeitrahmen. Viele Bauherren machen sich keine Vorstellung von den Möglichkeiten, die eine professionelle Badplanung bietet. Profis erkennen oft auf den ersten Blick die Optionen. Dazu hat ein professioneller Badplaner ein tiefes Wissen über die Produktvielfalt und die technischen Möglichkeiten. Wenn zu spät mit der Planung begonnen wird, kann unter Umständen beispielsweise eine Tür im Neubau nicht mehr um jene 10 Zentimeter versetzt werden, die den Raum perfekt gemacht hätte. Und am Ende kann es auch Probleme mit den Lieferzeiten geben.
G-Pulse Redaktion: Wenn Sie für sich selbst ein Bad planen würden, welche Komponenten wären für Sie die wichtigsten?
G-Pulse Redaktion: Eines zeigt Ihr Showroom sehr deutlich: Auch das Bad wird smart. Welche Chancen sehen Sie in der Digitalisierung des Badezimmers?
Krischer: Vor allem bei stimmungsvollen Beleuchtungsszenarien und tageslicht- oder zeitabhängigen Regelungen für Wärme, Beschattung und Vorheizen z.B. des Dampfbades kann die Digitalisierung einen hohen Komfort generieren.
Krischer: Ehrlich gesagt habe ich keine konkrete Idee. Wenn ich mir ein modernes Bad anschaue, ist – sofern der Kunde das möchte – bereits alles vorhanden. Stilistisch kann das Bad kaum mehr neu erfunden werden; ich denke, dass sich ähnlich wie in der Mode bestimmte Trends wiederholen oder miteinander kombiniert werden. Was sich technisch noch tun wird? Viele Neuerungen werden zu Beginn als bahnbrechend oder „Must-have“ bezeichnet und verschwinden dann gerne wieder in der täglichen, pragmatischen Anwendung. Auch in Science-Fiction-Filmen sind die Bäder nicht anders als heute, obwohl es mitunter „Schallduschen“ gibt. Ich erwarte als Trend, dass die bestehenden Möglichkeiten perfektioniert werden. Vor allem hinsichtlich der Nachhaltigkeit und der Schonung von Ressourcen wird man auch im Bad umdenken müssen und hoffentlich bald zeitgemäß handeln. Die Digitalisierung kann durch abgestimmte Automatisierung von Prozessen – richtig angewendet – dabei eine große Hilfe sein.
G-Pulse Redaktion: Wir bedanken uns für das spannende Gespräch.
Nach den interessanten Einschätzungen von Herrn Krischer möchten wir auch gerne von Ihnen wissen: Worauf möchten Sie im Bad nicht verzichten bzw. was sollte in Ihrem Traumbad nicht fehlen? Inspiration finden Sie ganz sicher bei ultramarin in Köln.
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